Mondlicht fällt ins Zimmer, liegt kalt auf deiner Haut. Du schläfst. Weit weg, scheint mir, bist du und liegst doch neben mir. Streckte ich meine Hand aus, ich könnte dein Gesicht berühren, dein Haar, deine Schulter. Einen Moment lang, dass ich es will, unbedingt, aber ich lasse es, habe Angst, dich zu wecken. Ich sehe dich an, bewege mich nicht. Warum ich? frage ich mich. Was ist der Grund, dass du hier bist, bei mir? Dass du dein Leben mit mir teilst? Als hättest du meine Gedanken erraten, bewegst du dich, ein wenig bloß, huscht ein Lächeln um deine Mundwinkel. Du flüsterst ein paar Worte, ich verstehe sie nicht, ein wohliger Laut noch, schon schläfst du wieder. Lange liege ich wach, horche auf deinen Atem, bis ich die Augen schließe, schlafe. Im Traum dann, dass ich deine Worte wieder höre. Sie verstehe. Begreife.