Das Lächeln von Lesbos

Gastbeiträge

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Sie verstand meine Sprache nicht, ich verstand ihre nicht. Wir verständigten uns über Gesten und Fingerzeige. Zum Abschied: ein Lächeln, das fünfzehn und zugleich dreitausend Jahre alt war. So begrüsst Nausikaa am Strand der Phäaken Odysseus: „Fremdling, du scheinst weder schlecht noch töricht.“

Noch unveröffentlicht.

Wolfram Malte Fues, geb. 1944. Lyrik u.a. in „konzepte“, DAS GEDICHT“, „OSTRAGEHEGE“, „manuskripte“. Neun Lyrikbände, zuletzt: „buchstäblich buchstieblich“, mit Grafiken von Emanuela Assenza, edition howeg, Zürich 2021, „In alternder Luft“, mit Grafiken von Jana Morgenstern und einem Nachwort von Axel Helbig, München 2024. Bis 2011 Professor für Neuere deutsche Literaturwissenschaft und Kulturwissenschaft an der
Universität Basel. Zahlreiche wissenschaftliche und essayistische Publikationen.
Wolfram Malte Fues

Die Textrechte dieses Beitrags liegen bei Wolfram Malte Fues, die Bildrechte bei Doris Lipp.

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