Das Alter, sagt man,
mache nachsichtig
und milde.
Mir leiht es die Gabe
der Wut.
Schwach, ja: schwach!
mögen die Augen jetzt
sein,
doch das Unrecht haben sie
nie schärfer
gesehen.
Dem Falschen will ich
Namen geben,
die Glücksritter verspotten,
meine Wut will ich
stillen an der Quelle
der Gier.
Und hegen will ich
die Hoffnung, dass
die Welt nicht zerbricht
an der Habsucht der Wenigen
und der Apathie
der Lauen.