Lourdáta

Kefaloniá & Itháki

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Hing da, am Telegrafenmasten: dies Plakat. Wir standen, schauten, lasen. Panigiri, Dorffest stand da; wir nickten, gingen strandwärts. Drei Tage später, abends, gegen neun, dass wir zum Schulhof kamen, der voller Tische war und Stühle. Wir wandten die Köpfe, sahen uns um; suchten den Platz, der uns zustand [und wohl ein wenig abseits lag]. Wir aßen, tranken, schauten. Sahen den Luftballonverkäufer, der seine engen Kreise zog, das Kind, das in der Astgabel der Pinie hockte. Die Zikaden feierten den Sommer, lautstark, emsig, hemmungslos; ein Kater strich mir um die Beine, verschwand im Gewirr der Menge. Der Abend alsbald fiel in die Nacht und also begann die Musik. Eine Leichtigkeit hing über dem Ort, die zeitlos schien, endlich war; kostbar darum. Als die Bouzouki verklang, die Geige zum Tanz rief, kam da das halbe Dorf. Mädchen und Bursch, Frau, Kind und Greis fassten einander, wahllos scheinbar, an den Händen, schritten im Kreis, wogten vor und zurück, tanzten im Takt heller Lebensfreude.

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