Sparta

Peloponnes

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Leonidas lächelt. Wohl kaum, denke ich mir, dass sich ein aussichtsloser Kampf mit einem Lächeln führen ließe. Und doch, als ich das Standbild umrunde, dämmert mir: womöglich nur so.
In Sparta also, dieser Stadt mit ihrem großen, harten Namen. Diesem Ort, der voller Mythen steckt, Legenden, Geschichten. Hier, wo Paris die Helena raubte, der Krieg das Maß der Dinge war, scheint Frieden eingekehrt, endlich. Wir lassen das Denkmal hinter uns, gehen nordwärts, nehmen den Pfad, der, zwischen Oleander und Olivenbäumen, zur Akropolis führt. Still ist es, bis auf die Zikaden, die ihr Liebeswerben in die Mittagshitze schleudern, den Ruf eines Vogels, der unerwidert bleibt. Oben dann: der Blick auf die Stadt, das Tal, die Berge. Schau, sagt Doris und zeigt auf den Berghang, wo mächtige Ruinen hocken. Mystras. Eine ganze Weile, dass wir bleiben, den Ausblick bestaunen. Den Frieden genießen, der hier herrscht, dieser Tage.

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